In der Sanierung von Hofkellerdecken stoßen Planer und Ingenieure immer wieder an die gleichen Herausforderungen: Geringe Lastreserven der Tragkonstruktion bei zugleich hohen Anforderungen der Bauherren an die Nutzung der Oberfläche. Oft überlasten Schüttgüter, wie Kiese oder Sande, die Gesamtkonstruktion und Alternativen aus GLAPOR Schaumglasschotter werden zum gesuchten, verlässlichen Leichtbaustoff. Nach einer Überprüfung der Abdichtungssituation mit eventueller Revitalisierung der Dichtungsbahnen werden Drainagematten aufgebracht. Diese sollen so druckfest sein, dass spätere Verdichtungsarbeiten mit Rüttlern sicher aufgenommen werden können. Um ein Versanden der Drainagematten zu vermeiden, werden oft dünne Filtervliese auf den Drainelementen aufgelegt. Anschließend erfolgt der Einbau des GLAPOR Schaumglasschotters. Hierbei kann dieser in Bigbags mit Kränen oder als Schüttgut mit Dumpern auf der Oberfläche verteilt werden. Der GLAPOR Schaumglasschotter kann in beliebigen Schichtdicken eingebaut werden: Einbauhöhen von bis zu 3,50 m wurden bereits realisiert. Der Einbau erfolgt lagenweise, alle 30 cm (fertig hergestellte Dicke), im Verdichtungsverhältnis 1,3 : 1. Beispiel: Ein 30 cm dickes GLAPOR Schaumglasschotterbett wird durch das Verdichten einer 39 cm starken, losen Schüttung aus GLAPOR Schaumglasschotter hergestellt. Es bietet sich an, hierüber ein Einbauprotokoll anzufertigen und vor Ort konsequent mit Lasern zu messen. Ist das Haufwerk korrekt verdichtet, gelten alle im Datenblatt abgebildeten technischen Eigenschaften als hergestellt. Der Einbau von GLAPOR Schaumglasschotter ist somit sehr einfach und vergleichbar mit dem Einbau von Sanden oder Kiesen. Abschließend wird das GLAPOR Geotextil auf der Schaumglasschotter­oberfläche aufgelegt, ein Splitt- oder Feinsandplanum gemäß den Vorgaben des Pflaster­herstellers aufgebracht und final der Pflasterbelag aufgebracht. Üblicherweise sollten Pflaster und Planum eine Gesamtdicke von mindestens 17 cm aufweisen. Da die Anforderungen  vielseitig sind, unterstützt das GLAPOR Technikteam Planer, Verleger und Bauherren – Sowohl bei der ersten Entwurfsplanung als auch bei der Ausführung.

Sollte eine Ausführung als unterlaufsichere Flachdachkonstruktion auf der Hofkellerdecke gewünscht sein, so bieten GLAPOR Schaumglas­platten einzigartige Vorteile für höchste Sicherheitskonzepte: Durch die Möglichkeit einer vollflächigen und vollfugigen Verklebung mit GLAPOR Heißbitumen können auf entsprechend vorbereiteten Untergründen echte Sicherheitspakete mit höchsten Druckfestigkeiten bis zu 1600 kPa etabliert werden - und dies als komplett stauchungsfreie Dämmstoffebene. GLAPOR Schaumglasplatten sind zudem dampfdicht - eine Dampfsperre muss folglich nicht verbaut werden. Dies spart Zeit und Aufwand. Das Abdichtungssystem kann mit Bitumen- oder Kunststoff­abdichtungen, welche auch in öl- und tausalzresistenten Qualitäten verfügbar sind, realisiert werden. Darauf erfolgt dann der Einbau einer Schutzlage der Abdichtung und des Planums mit Pflasterbelag, Betonplatten oder Gussasphaltbelag. In der GLAPOR Technikabteilung sitzen langjährig erfahrene Flachdachexperten, die alle Planungen bis hin zur Ausführung unterstützen.